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Sonntag, 20. Dezember 2009

Prophetisches Flammengebet des hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort

Zu Gott dem Vater
Sei eingedenk, o Herr, Deiner Genossenschaft, die von Anfang an Dein eigen war, denn von Ewigkeit her hast Du ihrer gedacht. Du hieltest sie in Deiner allmächtigen Hand, als Du mit einem einzigen Wort das Weltall aus dem Nichts erschufst und hieltest sie noch verborgen in Deinem Herzen, als Dein Sohn sterbend am Kreuze sie durch Seinen Tod geweiht und wie einen kostbaren Schatz der Sorge Seiner heiligsten Mutter anvertraut hat: Memento Congregationis tuae, quam possedisti ab initio. Schaue, o Herr, auf die Ratschlüsse Deiner Barmherzigkeit; erwecke die Männer Deiner Rechten, über die Du einigen Deiner größten Diener prophetische Aufschlüsse gabst, einem hl. Franz von Paul, einem hl. Vinzenz Ferrerius, einer hl. Katharina von Siena und so vielen anderen großen Seelen früherer Jahrhunderte und unserer jetzigen Zeit.
Memento! Allmächtiger Gott, sei eingedenk dieser auserwählten Schar, indem Du ihr die Allmacht Deines Armes leihst, der noch nicht verkürzt ist, um ihnen den Eintritt in die Welt zu ebnen und sie zur Vollkommenheit zu führen: Innova signa, immuta mirabilia tua, sentiamus adiutorium brachii tui, - großer Gott, der Du aus rohen Steinen Kinder Abrahams erwecken kannst, sprich nur ein einziges Wort, um gute Arbeiter in Deine Ernte und tüchtige Missionare in Deine heilige Kirche zu senden.
Memento! Gott der Güte, sei eingedenk Deiner alten Erbarmungen und gedenke Deiner erlesenen Diener. Sei eingedenk der wiederholten Verheißungen, die Du uns durch Deine Propheten und Deinen Sohn gegeben, dass Du unsere gerechten Bitten erhören wollest. Gedenke der Bitten, die seit so vielen Jahrhunderten Deine Diener und Dienerinnen in dieser Angelegenheit an Dich gerichtet haben. Ihr Flehen, ihr Seufzen, ihre Tränen und ihr Blut, das sie vergossen, mögen vor Dein Angesicht kommen, um Deine Barmherzigkeit mächtig anzuregen. Gedenke besonders Deines teuren Sohnes: Respice in faciem Christi tui (Ps. 83,10). Seine Todesangst, Seine Schmach und Seine liebevolle Klage am Ölberg: Quae utilitas in sanguine meo! (Ps. 29,10), "welcher Nutzen ist in meinem Blute?", Sein schmerzvoller Tod und Sein vergossenes Blut rufen laut um Erbarmen, auf dass mit Hilfe Deiner treuen Diener Sein Reich über den Trümmern des Reiches Seiner Feinde aufgerichtet werde.
Memento! Sei auch eingedenk, o Herr, Deiner Genossenschaft, um Deiner Gerechtigkeit Genüge zu leisten! Tempus faciendi, Domine, dissipaverunt legem tuam (Ps. 118,126). Es ist Zeit zu tun, was Du verheißen. Deine Gebote werden übertreten, Dein Evangelium wird verachtet. Ströme von Bosheit überschwemmen die ganze Erde und reißen bis in die Nähe Deiner Diener alles mit sich fort. Die ganze Erde ist verwüstet, die Gottlosigkeit sitzt auf dem Thron, Dein Heiligtum ist entweiht und der Gräuel herrscht selbst an heiliger Stätte. Wirst Du denn alles der Verlassenheit anheim geben, gerechter Herr, o Gott der Rache? Soll alle Welt zuletzt wie Sodoma und Gomorrha werden? Wirst Du immer schweigen? Wirst Du ewig dulden? Soll denn nicht Dein Wille geschehen wie im Himmel also auch auf Erden und Dein Reich kommen? Hast Du nicht schon im voraus einigen Deiner treuen Freunde eine zukünftige Erneuerung Deiner Kirche verkündet? Sollen sich die Juden nicht endlich zur Wahrheit bekehren? Wartet nicht die Kirche gerade darauf? Rufen nicht alle Heiligen des Himmels: "Gerechtigkeit!" vindica! Sprechen nicht alle Gerechten auf Erden: Amen, veni Domine (Off. 22,20), "es geschehe, komme, o Herr!" Seufzen nicht alle Geschöpfe, selbst die unvernünftigen, unter der Last der unzähligen Sünden Babylons? Sehnen sie sich nicht nach Deiner Ankunft, damit dann alle Wesen erneuert werden? Omnis creatura ingemiscit. (Röm. 8,22)

Zu Gott dem Sohn
Herr Jesus, sei eingedenk Deiner Genossenschaft, memento Congregationis tuae. Entschließ Dich doch, Deiner Mutter eine neue Schar treuer Verehrer zu geben, um durch sie alles zu erneuern und durch Maria die Jahre der Gnade zu vollenden, wie Du sie einst auch durch Maria begonnen hast.
Da matri tuae liberos, alioquin moriar, schenke doch Deiner Mutter Kinder und Diener, sonst sterbe ich! Da matri tuae. Für Deine Mutter bitte ich zu Dir. Sei eingedenk ihres Schoßes und ihrer Brüste und weise mich nicht zurück! Gedenke ihrer, deren Sohn Du bist und erhöre mich! Gedenke, was sie Dir ist und was Du ihr bist, und erhöre mein Flehen! Um was bitte ich denn? Nichts zu meinen Gunsten, alles nur zu Deiner Ehre. Um was bitte ich Dich? Um das, was Du erfüllen kannst, ja ich wage es zu sagen, um das, was Du mir gewähren musst, als wahrhafter Gott, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden, und als das beste aller Kinder, das seine Mutter liebt mit unendlicher Liebe.
Um was bitte ich Dich? Liberos! Um Priester, frei von irdischer Anhänglichkeit, los geschält von allem, von Vater und Mutter, von Brüdern und Schwestern, ohne Eltern dem Fleische nach, ohne Freunde der Welt nach, ohne Güter, frei von Hindernissen und selbst vom eigenen Willen.
Liberos! Um Sklaven Deiner Liebe und Deines Willens bitte ich, um Männer nach Deinem Herzen, die nicht ihren eigenen Willen durchzusetzen suchen, der sie nur befleckt und hemmt, sondern in allem Deinen Willen tun und gleich wie David mit dem Stock des Kreuzes und der
Schleuder des heiligen Rosenkranzes in der Hand alle Deine Feinde niederschlagen: in baculo Cruce et in virga Virgine.
Liberos! Nach Seelen verlange ich, welche der Erde entrückt und erfüllt mit himmlischem Tau, ohne Hindernis überall hin fliegen nach dem Wehen des Heiligen Geistes. Das sind jene, nach welchen Deine Propheten fragten: Qui Bunt isti, qui ut nubes volant? (Js. 60,8), "wer sind diese, die wie Wolken fliegen?" Ubi erat impetus spiritus, illuc gradiebantur (Ez. 50,12), "wo des Geistes Antrieb war, dorthin schritten sie!"
Liberos! Nach Männern sehne ich mich, die immer für Dich zur Verfügung stehen, immer bereit, Dir zu gehorchen, immer lauschend auf die Stimme ihrer Vorgesetzten, wie Samuel: Praesto sum: immer bereit, hinzugehen und alles mit Dir und für Dich zu leiden, wie die Apostel: Eamus et nos, ut moriamur cum eo (Joh. 11,16). Liberos! Um wahre Kinder Mariens, Deiner heiligen Mutter, bitte ich Dich, die von ihr in Liebe empfangen und in ihrem Schoße getragen, geboren und an ihrer Brust ruhend, von ihrer Milch genährt und durch ihre Sorge groß gezogen, von ihrer Hand gestützt und mit ihren Gnaden bereichert sind. Liberos! 0 sende uns wahre Diener der seligsten Jungfrau, die wie der hl. Dominikus die leuchtende und brennende Fackel des Evangeliums im Munde und den heiligen Rosenkranz in der Hand, überall hingehen, um zu bellen wie treue Hunde, um zu brennen wie Feuer und um die Finsternis der Welt zu erhellen wie die Sonne. Beglücke uns mit Männern, die durch eine wahre Andacht zu Maria, ohne Heuchelei und Wankelmut, mit Demut, Klugheit und Eifer überall, wohin sie kommen, der alten Schlange den Kopf zertreten, damit so der Fluch sich erfülle, den Du gegen sie geschleudert hast: Inimicitias ponam inter te et mulierem, et semen tuum et semen ipsius: ipsa conteret caput tuum (Gen. 3,13).
Es ist wahr, großer Gott, dass die Welt, wie Du es vorhergesagt hast, der Ferse dieser geheimnisvollen Frau große Nachstellungen bereiten wird, d.h. der kleinen Schar ihrer Kinder, die am Ende der Zeiten kommen werden. Es ist wahr, daß zwischen der gesegneten Nachkommenschaft Mariens und dem verfluchten Geschlechte Satans große Feindschaft besteht. Es ist die einzige Feindschaft, die Du selbst gestiftet hast und die daher Deinem Willen entspricht: Inimicitias ponam. Aber diese Kämpfe und Verfolgungen, welche die Kinder aus dem Geschlechte Belials der Nachkommenschaft Deiner heiligen Mutter bereiten, sollen nur dazu dienen, die Macht Deiner Gnade, die Größe der Tugenden und das Ansehen Deiner Mutter herrlicher erstrahlen zu lassen. Denn seit dem Anbeginn der Welt hast Du ihr die Aufgabe übertragen, durch die Demut ihres Herzens diesen stolzen Erbfeind zu vernichten: Ipsa conteret caput tuum. Alioquin moriar! Ist es für mich nicht besser, o mein Gott, zu sterben, als zu sehen, wie Du tagtäglich so grausam und ungestraft beleidigt wirst, zu sehen, wie ich selbst täglich mehr in Gefahr schwebe, von dem Strome der Missetaten, der noch immer mehr anschwillt, mit fortgerissen zu werden? Tausend Tode wären mir erträglicher. Sende mir Hilfe vom Himmel, oder nimm meine Seele zu Dir! Ja, wenn ich nicht hoffen dürfte, daß Du früher oder später mit Rücksicht auf Deine Ehre mich armen Sünder erhören wirst, wie Du schon so viele andere erhört hast -"dieser Arme flehte und der Herr erhörte ihn" (Ps. 33,7), - fürwahr, ich würde Dich dringend bitten, wie der Prophet: Tolle animam meam (3 Kön. 19,4), "nimm meine Seele hinweg!"
Aber das Vertrauen, das ich auf Deine Barmherzigkeit setze, läßt mich mit dem Propheten beten: "Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn erzählen" (Ps. 117,17), bis ich mit Simeon ausrufen kann: "Nun lässest Du, o Herr, Deinen Diener im Frieden scheiden, weil meine Augen Dein Heil gesehen." (Luk. 2,29)

Zu Gott dem Heiligen Geist
Memento! 0 Heiliger Geist, entschließe Dich, durch Deine hehre und treue Braut Maria Kinder Gottes hervorzubringen und zu bilden! Mit und in ihr hast Du Jesus Christus, das Haupt der Auserwählten, gebildet; mit und in ihr musst Du darum auch alle Seine Glieder bilden. In der Gottheit bringst Du keine Person hervor; Du allein bist es aber, der alle gottähnlichen Personen außerhalb der Gottheit bildet. Alle Heiligen, die bisher gelebt haben und bis an das Ende der Welt noch kommen werden, sind das Werk Deiner Liebe im Verein mit Maria. Das Reich Gottes des Vaters hat gedauert bis zur Sündflut und sein Ende gefunden durch eine Wasserflut; das Reich Jesu Christi fand in einem Strom von Blut seinen Abschluss. Dein Reich aber, o Geist des Vaters und des Sohnes, setzt sich fort in einer Flut von Feuer, von Liebe und Gerechtigkeit.
Wann wird diese Feuerflut der reinen Liebe kommen, die Du auf der ganzen Erde entzünden und sanft und mächtig anfachen wirst, damit alle Völker, die Türken, die Götzendiener, ja selbst die Juden davon erfasst und sich zu Dir bekehren werden? Non est, qui se abscondat a calore eius (Ps. 18,7), "niemand kann sich vor seiner Glut verbergen!"
Accendatur: Dieses göttliche Feuer, das Du, o Jesus, auf diese Erde bringen willst, möge sich entzünden, bevor Du das Feuer Deines Zornes senden wirst, das alles in Asche verwandeln wird. Emitte Spiritum tuum, et creabuntur, et renovabis faciem terrae (Ps. 103,30), "sende aus Deinen Geist und sie werden erschaffen werden, und Du wirst das Angesicht der Erde erneuern!" Ja, sende diesen feurigen Geist auf die Erde, um Priester zu schaffen ganz voll Feuereifer, durch deren Dienst das Angesicht der Erde erneuert und Deine Kirche wiederhergestellt wird.
Memento Congregationis tuae: Gedenke Deiner auserwählten Schar, einer Auslese von Auserkorenen, die Du unter den Menschen dieser Erde vornehmen wirst nach Deinem Wort: Ego elegi vos de mundo (Joh. 15,19), "Ich habe euch auserwählt von der Welt". Es soll eine Herde friedlicher Lämmer sein, die Du inmitten so vieler Wölfe sammeln wirst, eine Schar reiner Tauben und königlicher Adler inmitten so vieler Raben, ein Schwarm honigsuchender Bienen inmitten so vieler Hornissen, ein Trupp leichter Hirsche inmitten so vieler Schildkröten, ein Heer mutiger Löwen inmitten so vieler furchtsamer Hasen! 0 Herr: Congrega nos de nationibus (Ps. 105,47), "sammle uns aus den Nationen", sammle uns, einige uns, damit Deinem heiligen und mächtigen Namen die schuldige Ehre zuteil werde.

Herr, berufe Apostel Mariens
Diese ruhmreiche Schar hast Du Deinem Propheten vorhergesagt, der sich darüber in dunklen und geheimnisvollen, aber göttlichen Worten ausspricht: "Einen gnadenvollen Regen hast Du, o Gott, Deinem Erbe abgesondert; es war ermattet, Du aber hast es gestärkt. Deine Herde wohnet darin; in Deiner Güte hast Du es dem Armen bereitet, o Gott! Der Herr gab das Wort den Freudenbotschaftern mit großer Macht. Der König der Heerscharen des Vielgeliebten ist König des geliebten Volkes; und der Schönheit des Hauses kommt es zu, Beute auszuteilen. Wenn ihr ruhet mitten in euren Losen, werdet ihr wie Tauben mit Silberflügeln sein, deren Rücken in blassem Golde schimmert. Wenn der Himmlische die Könige über das Land zerstreut, werden sie glänzen wie Schnee auf dem Selmon. Der Gottesberg, ein fetter Berg, ein fester Berg, ein fetter Berg; was schaut ihr verwundert auf das feste Gebirge? Es ist der Berg, darauf es Gott gefällt zu wohnen! Fürwahr auf immer wird der Herr dort wohnen." (Ps. 67,10-17) 0 Herr, welches ist dieser gnadenvolle Regen, den Du bestimmt und vorbehalten hast für Dein ermattetes Erbe? Sind es nicht die Söhne Mariä, Deiner Braut, diese heiligen Missionäre, die Du sammeln und von der Welt absondern wirst zum Wohle Deiner Kirche, die so geschwächt und befleckt ist durch die Verbrechen ihrer Kinder? Wer sind diese Tiere und diese Armen, die in Deinem Erbe wohnen werden, die dort von der göttlichen Süßigkeit, die Du ihnen zubereitet, sich nähren? Sind es nicht jene armen Missionäre, die sich ganz Deiner Vorsehung überlassen und sich sättigen von Deiner göttlichen Wonne? Sind dies nicht die geheimnisvollen Tiergestalten bei Ezechiel, welche die Güte des wahren, edlen Menschen haben werden durch ihre uneigennützige und wohltätige Liebe zum Nächsten, den Mut des Löwen durch ihren heiligen Zorn und ihren klugen, glühenden Eifer gegen die Kinder Babylons, die Kraft des Stieres durch ihre apostolische Arbeit und Abtötung des Fleisches und endlich die Schwungkraft eines Adlers durch ihre Betrachtung Gottes?
Das sind die Missionäre, die Du in Deine Kirche senden willst. Ein Menschenauge werden sie haben gegen ihren Nächsten, ein Löwenauge gegen Deine Feinde, ein Stierauge gegen sich selbst und ein Adlerauge, das stets auf Dich gerichtet ist. Diese Nachfolger der Apostel werden
mit so großer und überwindender Kraft predigen, virtute multa, virtute magna, daß sie durch ihre Predigt alle Geister und Herzen rühren werden. Ihnen wirst Du Dein Wort geben, selbst "Deinen Mund und Deine Weisheit, der keiner von ihren Feinden widerstehen kann" (Luk 21,15).
Unter diesen vielgeliebten Seelen wirst Du als König der Heerscharen unseres geliebtesten Heilandes mit Wonne Deinen Aufenthalt nehmen, da sie bei all ihrem Wirken nur das eine Ziel verfolgen, Dir die ganze Beute darzubieten, die sie ihren Feinden abnehmen werden.
Durch ihre Hingabe an die Vorsehung und ihre Andacht zu Maria werden sie die Silberflügel der Taube besitzen, d.h. die Reinheit der Lehre und der Sitten und das Gold ihres Rückens, d.h. eine vollkommene Liebe zum Nächsten, um seine Schwachheiten zu ertragen, und eine große Liebe zu Jesus Christus, um Sein Kreuz auf sich zu nehmen.
Du allein, o Jesus, König des Himmels und König aller Könige, wirst diese Missionäre als Könige von der Welt ausscheiden, damit sie in ihrer Reinheit weißer werden als der Schnee auf dem Berge Selmon. Berge Gottes sollen sie werden, prangend in üppiger Fülle und starke Berge, auf denen Gott in wunderbarer Weise sein Wohlgefallen findet, so dass Er Wohnung bei ihnen nimmt, um bis ans Ende bei ihnen zu weilen.
0 Herr, Gott der Wahrheit, wer ist dieser geheimnisreiche Berg, von dem Du uns so viele Wunderdinge offenbarst? Wer anders als Maria, Deine teure Braut, deren Fundamente Du auf dem Gipfel der höchsten Berge gegründet hast? Fundamenta eius in montibus sanctis (Ps. 86,1)... mons in vertice montium (Mich. 4,1).
Glücklich die Priester, die Du dazu auserwählt und vorherbestimmt hast, mit Dir auf diesem üppigen, göttlichen Berge zu weilen, um dort durch ihre Geringschätzung der Welt und durch ihren Aufschwung zu Gott zu Königen der Ewigkeit zu werden. Ja, tausendmal glücklich jene Priester, die berufen sind, durch ihre Vereinigung mit Deiner ganz reinen und makellosen Braut Maria weißer zu werden als der Schnee, und sich mit dem Tau des Himmels und dem Fette der Erde, d.h. mit allen zeitlichen und ewigen Segnungen zu bereichern, von denen Maria überströmt.
Von der Höhe dieses Berges werden sie, wie Moses, durch ihre feurigen Gebete Pfeile gegen ihre Feinde hernieder-schleudern, um sie zu vernichten oder zu bekehren. Durch den Mund Jesu selbst werden sie auf diesem Berge Christi das Verständnis der acht Seligkeiten erlernen und mit ihm verklärt werden wie auf Tabor. Wie auf Kalvaria werden sie mit Ihm sterben und mit Ihm wie auf dem Ölberg zum Himmel auffahren.
Memento Congregationis tuae. Von Dir, o Gott, allein hängt es ab, durch Deine Gnade diese Schar zu erwecken. Wollte der Mensch die erste Hand daran legen, so würde er nichts erreichen, wollte er dabei von dem Seinen mit dem Deinigen mischen, so würde er alles verderben und umstürzen. Tuae Congregationis: Dein Werk soll es sein,
o großer Gott! Vollbringe Dein göttliches Werk: schare, rufe, sammle aus allen Orten Deines Reiches Deine Auserwählten, um sie als starkes Heer gegen Deine Feinde zu senden.
Siehe, o Herr der Heerscharen, die Hauptleute sammeln ihre Truppen, die Machthaber ihre zahlreichen Heere, die Admirale bilden ihre Flotten, die Kaufleute strömen zusammen auf den Handels- und Stapelplätzen in großer Zahl. Räuber, Gottesleugner, Trunkenbolde und Wüstlinge vereinigen sich täglich zu Haufen gegen Dich mit Leichtigkeit und Schnelligkeit! Ein Flintenschuss, ein Trommelschlag, eine gezogene Degenklinge, ein dürrer Lorbeerzweig, eine Gold- oder Silbermünze genügt, sie zusammenzurufen. Der erste Rauch, ein nichtswürdiger Gewinn, das Anerbieten der Befriedigung einer schändlichen Lust vereinigt in einem Augenblicke die Diebe und Soldaten, füllt die Häuser und Handelsplätze, sammelt die Kaufleute, bedeckt Land und Meer mit einer Unzahl von Schurken, die alle, obwohl getrennt durch örtliche Entfernung oder durch Verschiedenheit des Temperaments oder durch Sonderinteressen, sich dennoch lebenslänglich zusammenschließen, um unter der Fahne und Führung des Teufels Dich und Dein Reich zu bekämpfen.
Auf unserer Seite aber, o mein Gott, soll, obwohl in Deinem Dienst so großer Ruhm und Gewinn, soviel Freude und Vorteil winken, fast niemand für Dich Partei ergreifen, fast kein Soldat sich unter Deine Fahne stellen?
Kein hl. Michael sollte mehr für Deine Ehre eifern und inmitten seiner Brüder rufen: Quis ut Deus? "Wer ist wie Gott?"
Ach, laß mich rufen überall: Feuer! Feuer! Feuer! Zu Hilfe! Zu Hilfe! Zu Hilfe! Feuer im Hause Gottes! Feuer in den Seelen! Feuer bis ins Heiligtum! Zu Hilfe unserem Bruder, den man ermordet! Zu Hilfe unseren Kindern, die man erwürgt! Zu Hilfe unserem guten Vater, den man erdolcht! "Wer für den Herrn ist, geselle sich zu mir" (Ez. 32,26). 0 dass doch alle guten Priester auf der ganzen Welt, mögen sie mitten im Kampfe stehen oder sich aus dem Handgemenge in die Wüsten und Einöden zurückgezogen haben, - o dass doch alle guten Priester kommen und sich mit uns vereinigen möchten: Vis unita fit fortior. Unter dem Banner des Kreuzes wollen wir ein in Schlachtordnung aufgestelltes und wohlgeordnetes Heer bilden, um gemeinsam die Feinde anzugreifen, die schon zum Sturm geblasen haben: Sonuerunt, frenduerunt, fremuerunt, multiplicati sunt. Dirumpamus vincula eorum, et proiciamus a nobis iugum ipsorum. Qui habitat in coelis irridebit eos. "Die Feinde toben, lärmen, rasen und rotten sich zusammen. Lasset uns ihre Fesseln zerreißen und ihr Joch von uns werfen. Der im Himmel thront, spottet ihrer."
Exsurgat Deus et dissipentur inimici eius. Exsurge, Domine, quare obdormis? Exsurge! "Es erhebe sich Gott, auf daß Seine Feinde zerstieben. Erhebe Dich, o Herr, warum schläfst Du? Erhebe Dich!"
0 Herr, erhebe Dich; warum scheinst Du zu schlafen? Erhebe Dich in Deiner ganzen Allmacht, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, um Dir eine auserwählte Schar als Garde zu bilden, die Dein Haus bewache, Deine Ehre verteidige und Seelen rette, damit nur ein Schafstall und ein Hirt werde, auf daß alle Dir die Ehre geben in Deinem heiligen Tempel! Amen.

Freitag, 10. Juli 2009

Päpste empfehlen die vollkommene Hingabe an Maria

Papst Pius X.

Saint Louis Marie Grignion de MontfortAm 27. Dezember 1908 gewährte Papst Pius X. dem Generalprokurator der Gesellschaft Mariens eine Audienz, in der dem Heiligen Vater ein Exemplar der "Abhandlung über die vollkommene Hingabe an Maria" vom heiligen Grignion von Montfort überreicht wurde. Er bezeichnete dieses Werk als "wahrhaft sehr schön" und erklärte: "Bevor ich die Enzyklika über das fünfzigjährige Jubiläum der Verkündigung der Unbefleckten Empfängnis Mariens verfasste, habe ich diese Abhandlung wieder gelesen." In der Tat ist die ganze Enzyklika Pius' X. ("Ad diem illum") vom 2. Februar 1904 nichts anderes als eine Anerkennung und Empfehlung der "vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria" des heiligen Montfort; seine Gedanken durchziehen das ganze Rundschreiben.
Der heilige Papst Pius X. bezeichnet die "vollkommene Hingabe an Jesus durch Maria" als den "sichersten und leichtesten Weg, um alle mit Christus zu vereinigen und durch Jesus Christus wiederum die vollkommene Gotteskindschaft zu erlangen, durch die wir heilig und unbefleckt vor dem göttlichen Angesichte dastehen".
Den hohen Wert der "vollkommenen Hingabe an Maria" für die Verehrung des heiligsten Herzens Jesu hebt der heilige Pius X. mit den Worten hervor: "Maria ist die beständige Gefährtin Jesu, vom Hause in Nazareth bis zum Kalvarienberg; sie war eingeweiht in die Geheimnisse seines göttlichen Herzens, darum kann sie uns auch am sichersten und wirksamsten helfen, zur Erkenntnis und Liebe Jesu zu gelangen."
Mit Freuden erklärte Pius X. am 27. Dezember 1908 seinen Beitritt in die "Vereinigung der Priester Mariens", der Königin der Herzen, und schrieb unter die ihm überreichte Bittschrift: "Eindringlichst empfehlen wir das 'Goldene Buch', die wunderbare Abhandlung des heiligen Grignion von Montfort über die 'vollkommene Hingabe an Maria' und erteilen den Lesern desselben den apostolischen Segen."

Papst Benedikt XV.

Benedikt XV. empfahl mit einem eigenhändigen Schreiben an den Generalobern der "Gesellschaft Mariens" die vollkommene Hingabe an Maria mit folgenden Worten: "Euer Gründer, der heilige Grignion von Montfort, hat Euch ein zweifaches Erbgut hinterlassen: Den Gehorsam gegen den Heiligen Stuhl und die Verehrung der allerseligsten Jungfrau... Als wirksamstes Mittel zu diesem letzteren Apostolat hat er Euch das mit eigener Hand geschriebene Buch von der W"vollkommenen Hingabe an Maria" hinterlassen, damit Ihr dasselbe dem Volke erklärt. Klein ist das Buch an Umfang, aber groß an Autorität... Möge es noch weit mehr verbreitet werden und den christlichen Geist in einer immer größeren Zahl von Seelen neu beleben..."

Papst Pius XI.

Als Kardinal Mercier an Weihnachten 1924 dem Heiligen Vater seine Schrift "Die allgemeine Gnadenvermittlung der allerseligsten Jungfrau" und die "vollkommene Hingabe an Maria vom heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort" überreichte, fragte er den Papst, ob er diese Andacht kenne. Der Heilige Vater erwiderte: "Ob ich sie kenne?... Ich übe sie von Jugend auf!"

Papst Pius XII.

Am 20. Juli 1947 wurde Ludwig Maria von Papst Pius XII. heilig gesprochen. Bei dieser Gelegenheit sprach der Heilige Vater in seiner Homilie "von der glühenden, echten und rechten Marienliebe" des neuen heiligen. Am Tage nach der Heiligsprechung hielt der Heilige Vater eine Ansprache an die Pilger, in der er den Wunsch ausdrückte: "Es möchten doch alle aus dem Reichtum der Schriften und dem Beispiel des heiligen Ludwig Maria von Montfort das schöpfen, wasden Kern seiner Marienverehrung ausmacht, nämlich seine feste Überzeugung von der machtvollen Fürbittgewalt Mariens, sein entschiedener Wille, die Tugenden der allerseligsten Jungfrau soviel wie möglich nachzuahmen und das brennende Verlangen, sie und Jesus zu lieben. unter den vom Heiligen Vater eigens erwähnten Schriften des Heiligen nimmt das Buch über die vollkommene Hingabe an Maria eine besondere Stellung ein. (Siehe auch Vorwort Seite VII-XLVII)

Kanisius-Verlag, Freiburg/Schweiz - Konstanz/Baden - München 23 - Beilage zum "Goldenen Buch" der vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria, vom heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort.

Akt der vollkommenen Hingabe an Jesus Christus durch die Hände Mariens

St Louis Marie de MontfortO ewige und menschgewordene Weisheit! O liebenswürdiger und anbetungswürdiger Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch, einziger Sohn des ewigen Vaters und der immerwährenden Jungfrau Maria! Ich bete Dich in tiefster Ehrfurcht an in dem Schoße und in der Herrlichkeit Deines Vaters in der Ewigkeit und in dem jungfräulichen Schoße Mariens, Deiner würdigsten Mutter, zur Zeit Deiner Menschwerdung.
Ich sage Dir Dank dafür, dass Du Dich selbst vernichtet hast, indem Du Knechtsgestalt annahmst, um mich aus der grausamen Sklaverei Satans zu befreien. Ich preise und verherrliche Dich dafür, dass Du Dich Maria, Deiner heiligen Mutter, in allen Dingen unterwerfen wolltest, um mich durch sie zu Deinem getreuen Sklaven zu machen. Aber ach! undankbar und untreu, wie ich bin, habe ich die Gelübde und Versprechen nicht gehalten, welche ich Dir bei meiner Taufe so feierlich abgelegt habe. Ich habe meine Verpflichtungen nicht erfüllt; ich verdiene nicht, Dein Kind, noch Dein Sklave zu heißen, und da nichts in mir ist, was nicht Deine Zurückweisung und Deinen Zorn verdient, so wage ich es nicht mehr, mich selbständig Deiner heiligsten und erhabensten Majestät zu nahen. Deshalb nehme ich meine Zuflucht zur Fürbitte und Barmherzigkeit Deiner heiligsten Mutter, welche Du mir zur Mittlerin bei Dir gegeben hast. Durch ihre Vermittlung hoffe ich, von Dir die Reue über meine Sünden und deren Verzeihung, die Erwerbung und Bewahrung der Weisheit zu erlangen.
Ich grüße Dich darum, o unbefleckte Jungfrau, Du lebendiger Tabernakel der Gottheit, in dem die ewige, verborgene Weisheit von den Engeln und Menschen angebetet sein will. Ich grüße Dich, Du Königin des Himmels und der Erde, deren Herrschaft alles unterworfen ist, was unter Gott ist. Ich grüße Dich, Du sichere Zuflucht der Sünder, deren Barmherzigkeit noch keinem gefehlt; erhöre mein Verlangen nach der göttlichen Weisheit und empfange deshalb die Gelöbnisse und Gaben, die meine Niedrigkeit Dir darbringt.

Ich, N..., treuloser Sünder, erneuere und bekräftige heute in Deine Hände meine Taufgelübde. Ich widersage für immer dem Satan, seiner Pracht und seinen Werken und übergebe mich ganz Jesus Christus, der menschgewordenen Weisheit, um mein Kreuz Ihm nachzutragen alle Tage meines Lebens. Und damit ich Ihm treuer sei, als ich es bisher gewesen, erwähle ich Dich heute, o Maria, in Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes zu meiner Mutter und Herrin. Ich übergebe und weihe dir, als Dein Sklave, meinen Leib und meine Seele, meine innern und äußern Güter und selbst den Wert aller meiner vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen guten Werke, indem ich Dir das ganze und volle Recht überlasse, über mich und all das Meinige ohne Ausnahme nach Deinem Wohlgefallen zu verfügen, zur größeren Ehre Gottes in der Zeit und in der Ewigkeit.


Empfange, o gütigste Jungfrau, dieses kleine Opfer meiner Sklavenschaft, zur Ehre und zur Nachahmung der Unterwürfigkeit, welche die Ewige Weisheit Deiner Mutterschaft erweisen wollte, zur demütigen Anerkennung der Macht, die Ihr beide über mich kleinen Erdenwurm und elenden Sünder habt, und zur Danksagung für die Gnadenvorzüge, mit denen die heiligste Dreifaltigkeit Dich ausgezeichnet hat. Ich beteure, dass ich von nun an, als Dein wahrer Sklave, Deine Ehre suchen und Dir in allen Dingen gehorchen will. O wunderbare Mutter, stelle mich Deinem lieben Sohne als ewigen Sklaven vor, damit Er mich durch Dich aufnehme, wie Er mich durch Dich erlöst hat. O Mutter der Barmherzigkeit, erweise mir die Gnade, die wahre Weisheit von Gott zu erlangen und mich darum unter die Zahl derjenigen aufzunehmen, die Du liebst und lehrst, die Du führst und nährst, die Du beschützest als Deine Kinder und Deine Sklaven. O treue Jungfrau, mache mich in allen Dingen zu einem so vollkommenen Schüler, Nachahmer und Sklaven der menschgewordenen Weisheit Jesus Christus, Deines Sohnes, dass ich durch Deine Fürbitte und nach Deinem Beispiele zur Fülle seines Alters auf Erden und seiner Glorie im Himmel gelange. Amen.

Datum: .......................................... Name: ......................................................................

Gelübde der vollkommenen Hingabe

Es gibt viele eifrige Seelen, die sich nicht damit begnügen können, die vollkommene Hingabe ein für allemal zu vollziehen, sondern wünschen, sie durch ein Gelübde zu bekräftigen. Die einen nämlich misstrauen mit Grund ihrer eigenen Unbeständigkeit, andere wieder fühlen sich von der Liebe dazu gedrängt.
Gegenstand dieses Gelübdes sind nicht neue Verpflichtungen, nicht einzelne Handlungen, sondern ausschließlich der Akt selbst der vollkommenen Hingabe.

Gelübdeformel

Herr Jesus Christus, in Gegenwart Deiner heiligsten Mutter, des heiligen Josef und des ganzen himmlischen Hofes, erneuere und bekräftige ich heute meine vollkommene Hingabe an Dich, o ewige, menschgewordene Weisheit, durch die Hände Deiner und meiner Mutter Maria, wie ich sie im Sinne und Geiste des heiligen Ludwig Maria vollzogen habe.
Und damit meine rückhaltlose Hingabe eine unwiderrufliche sei, gelobe ich heute, sie niemals wissentlich und willentlich zurückzunehmen. Ich verpflichte mich unter schwerer Sünde, den Akt der vollkommenen Hingabe niemals seinem vollen Umfange nach zu widerrufen, und unter lässlicher Sünde, ihn für keine einzelne Handlung wissentlich und willentlich zurückzunehmen.
Dies gelobe ich gemäß den Geboten Gottes und der Kirche und unter Vorbehalt meiner jetzigen und zukünftigen Standespflichten, gleichviel, ob sie mich unter Sünde verpflichten oder nicht.
Verleihe mir, o Herr, durch Maria, unsere Mutter, die Gnade, dieses Gelübde treu zu halten bis zum Tode. Amen.

Anmerkung. Wenn jemand dieses Gelübde abgelegt hat, so würde er also nur dann eine schwere Sünde begehen, wenn er mit vollem Wissen und Willen z.B. erklären würde: "Ich widerrufe die vollkommene Hingabe an Jesus Christus durch die Hände Mariens voll und ganz." Und nur dann würde er eine lässliche Sünde begehen, wenn er in einem einzelnen Fall, z.B. bei einem Gebet, in einem guten Werke, usw. mit vollem Wissen und Willen erklären würde. "Für dieses Gebet, für dieses gute Werk usw. ziehe ich die vollkommene Hingabe zurück", die Standespflichten jedoch immer ausgenommen.
Auf jeden Fall erinnern wir daran, dass man ohne ausdrückliche Erlaubnis seines Seelenführers niemals irgend ein Gelübde ablegen soll.
Da man sowohl die vollkommene Hingabe als das Gelübde nur gemäß den Geboten Gottes und der Kirche und gemäß der gegenwärtigen und zukünftigen Standespflichten vollzieht und ablegt, so kann z.B. eine Ordensperson niemals mit ihren Standespflichten in Widerspruch geraten und ist sie keineswegs verhindert, den Wert ihrer guten Werke nach Vorschrift der heiligen Regel oder ihrer rechtmäßigen Obern nach irgend einer besitmmten Meinung aufzuopfern .


Datum: ......................................... Name: ....................................................

Imprimatur: Friburgi Helv., die 1 Maii 1933 - L. Ems, vic. gen.
Kanisiuswerk, Päpstliche Druckerei, Freiburg, Schweiz. Konstanz - Mainz - München