Mittwoch, 17. September 2008

Schutzengelweihe

Heiliger Schutzengel,
der du stets das Angesicht unseres VATERS im Himmel schaust, dir hat GOTT mich von Anbeginn meines Lebens anvertraut.
Von Herzen danke ich dir für deine liebevolle Fürsorge. Dir übergebe ich mich und verspreche dir meine Liebe und Treue.
Ich bitte dich, schütze mich gegen meine eigene Schwachheit und gegen die Angriffe der bösen Geister;
erleuchte meinen Geist und mein Herz, um den Willen GOTTES immer zu erkennen und zu erfüllen;
und führe mich zur Vereinigung mit GOTT, dem VATER, dem SOHN und dem HEILIGEN GEIST. Amen.

Imprimatur, Innsbruck 3.9.2001, + A. Kothgasser, Congregazione dei Canonici Regolari della Santa Croce, Rom. St. Petersberg, A-6424 Silz / Tirol.

Gebet Papst Pius XII. um Priesterberufe

Jesus Christus, / in erbarmender Liebe hast Du allen voran mit der armen Menschheit empfunden / und ihren Ruf nach einem Menschen erhört, / der sie auf den rauhen Erdenpfaden zu Licht und Leben führen sollte. / Herr und Meister, / Du bestellst Engel als Boten / und als Deine Diener Feuerflammen (Ps. 102, 4). / Sende dem Volke, das Dein ist und Dein sein will, Priester / und kleide sie in Gerechtigkeit zur Freude Deiner Frommen (Ps. 131, 9).
Du kennst ja die Herzen der Menschen. / Offenbare alle, die Du erwählt hast, / um ihnen ein so hohes und erhabenes Amt der Wahrheit und der Liebe anzuvertrauen. / Erleuchte ihren Geist, / damit sie die unschätzbare Gnade Deiner Berufung klar erkennen, / stärke ihren Willen, / damit sie siegreich hindurchgehen durch alle Verweichlichungen und Lockungen der Welt. / Gib, dass sie sich nicht verlieren in lähmendem Genuss / und nicht in nebligen Tiefen menschlicher Leidenschaft untergehen. / Lass sie nicht zurückschrecken vor Opfern. / Gleich königlichen Adlern mögen sie ihre Flügel spannen / und sich emporschwingen zur lichten Höhe Deines ewigen Priestertums.
Lass ihre Eltern es inne werden, / wie groß und unvergleichlich schön es ist, / Dir die eigenen Söhne zu schenken. / Gib ihnen Mut und Kraft, / alle äußeren Rücksichten und inneren Hemmungen zu überwinden, / die dieser Freigabe entgegenstehen. / Erwecke in hochherzigen Seelen die innere Bereitschaft, / mit wohltätiger Hand Deinen Auserwählten zu helfen, / wenn Armut sie hindert, Deinem Rufe zu folgen. / Verleihe ihren Lehrern und Erziehern Licht und Kraft, / in ihren jungen Herzen die zarte Pflanze Deiner Berufung sorgsam zu pflegen, / bis der Tag anbricht, / an dem sie mit glühendem und reinem Herzen zu Deinem Altar emporsteigen.
Dann aber gib, gütigster Jesus, / dass sie wahre Engel für Dein Volk seien:
Engel der Reinheit, / die Deine göttliche Liebe über jede andere, noch so zarte und heilige menschliche Liebe stellen.
Engel der Liebe, / die auf die Freuden einer irdischen Familie verzichten, / um dafür einer anderen, größeren Familie Vater und Hirte zu werden / und gerade den Kleinen und Unglücklichen, / den Ermatteten und Verlassenen ihre Liebe schenken.
Engel des Lichtes, /die in den Herzen der Menschen den Glauben an Dich gleich dem Morgenstern aufleuchten lassen.
Engel des Opfers, / die wie eine Opferflamme sich selbst verzehren für das Wohl ihrer Brüder und Schwestern.
Engel des Rates und der Stärke, / die sie trösten im Schmerz, / stärken im Kampf / und sie in den quälenden Stunden des Zweifels hinführen auf den lichten Weg der Tugend und der Pflicht.
Engel der Gnade, / welche die Seelen reinigen und aufrichten / und sie mit Dir vereinigen im Brote des Lebens.
Engel des Friedens, / die sie im letzten Augenblick ihres Lebens mit der wonnevollen Sehnsucht und Liebe zu Dir erfüllen, / die sie heimgehen lassen mit dem beglückenden Kusse Deines göttlichen Friedens / und ihnen die Pforten des Himmels öffnen, / wo Du das unendliche Licht und die immerwährende Freude ihres Herzens bist in alle Ewigkeit. / Amen.

Jedesmal Ablass von 7 Jahren und 7 Quadragenen. Vollkommener Ablass einmal im Monat bei täglicher Verrichtung unter den gewöhnlichen Bedingungen.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis - Diözesanwerk für Priesterberufe - Priesterseminar Chur.

Freitag, 5. September 2008

Die Corone oder der Rosenkranz von den Sieben Schmerzen Mariens

Our Lady of SorrowsDieser Rosenkranz verdankt dem ehrwürdigen Orden der Serviten oder Diener Mariens, welcher um die Mitte des 13. Jahrhunderts auf dem Berge Senario, in der Nähe von Florenz gegründet wurde, seinen Ursprung. Er wurde schon von den sieben heiligen Stiftern des Ordens verbreitet und besteht aus sieben Gesätzen, und jedes Gesätz aus einem Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria, zur Erinnerung an die sieben Schmerzen der allerseligsten Jungfrau, die man beim Gebet andächtig betrachten soll.
Man betet denselben in folgender Weise:

Erweckung der Reue

O mein einziger und liebenswürdigster Herr, siehe mich in Deiner heiligsten Gegenwart ganz beschämt bei der Betrachtung der vielen und schweren Unbilden,die ich Dir zugefügt habe. Ich bitte Dich von Herzen, verzeihe sie mir, da ich sie aus reiner Liebe zu Dir bereue und in Erwägung Deiner unendlichen Güte über alle Übel verabscheue und verwünsche. O mein gekreuzigter Jesus, ich nehme mir ernstlich vor, ehestens meine Seele in Deinem kostbaren Blute durch das heilige Sakrament der Buße zu reinigen und Dich in Zukunft nicht mehr zu beleidigen. - Dich aber, o liebreichste Jungfrau, Mutter der Barmherzigkeit und Zuflucht der Sünder, bitte ich, erlange mir durch Diene bittersten Schmerzen die ersehnte Verzeihung meiner Sünden, und indem ich nach der Meinung der Päpste bete, um der dem Rosenkranz verliehenen heiligen Ablässe teilhaftig zu werden, hoffe ich, durch dieselben den Nachlass der meinen Süden gebührenden zeitlichen Strafen zu erlangen.

I. Mit diesem Vertrauen im Herzen betrachte ich den ersten Schmerz, welchen die seligste Jungfrau und Mutter Gottes empfand, als sie im Tempel ihren eingeborenen Sohn Jesus in die Arme des seligen Greises Simeon legte, und von ihm die Worte vernahm: Das Schwert des Schmerzes wird Deine Seele durchbohren; wodurch das Leiden und der Tod ihres Sohnes Jeus angedeutet wurde.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

II. Den zweiten Schmerz empfand die seligste Jungfrau, als sie nach Ägypten fliehen musste, um der Verfolgung des grausamen Herodes zu entgehen, der in seiner Gottlosigkeit ihren geliebten Sohn zu töten suchte.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

III. Den dritten Schmerz empfand die seligste Jungfrau, als sie zur Zeit des Osterfestes, nachdem sie mit ihrem Gemahl, dem heiligen Joseph, und ihrem Sohne Jesus Jerusalem besucht hatte, auf der Rückkehr zu ihrem armen Haus ihren einzig Geliebten vermisste und drei Tage hindurch den Verlust desselben beklagte.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

IV. Den vierten Schmerz empfand die seligste Jungfrau, als sie ihrem liebenswürdigsten Sohne Jesus begegnete, wie er das schwere Kreuz auf seinen zarten Schultern zum Kalvarienberg hinauftrug, und dort für unser Heil gekreuzigt zu werden.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

V. Den fünften Schmerz empfand die seligste Jungfrau, als sie sah, wie ihr Sohn Jesus an dem harten Kreuzesstamm erhöht wurde, wie das Blut von allen Seiten aus seinem heiligsten Leibe niederfloss, und wie er endlich nach dreistündiger Todesangst verschied.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

VI. Den sechsten Schmerz empfand die seligste Jungfrau, als ihr geliebter Sohn Jesus mit einer Lanze in seiner Seite durchstochen, vom Kreuze herabgenommen und in ihren reinsten Schoß gelegt wurde.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

VII. Den siebenten und letzten Schmerz empfand die seligste Jungfrau Maria, unsere Gebieterin, die besondere Fürsprecherin ihrer Diener und aller armen Sünder, als sie sah, wie der heiligste Leib ihres Sohnes in das Grab gelegt wurde.
Ein Vater unser und sieben Gegrüßt seist du, Maria.

Hierauf werden noch drei Gegrüßt seist du, Maria, gebetet, zur Verehrung der Tränen, welche die seligste Jungfrau in ihren Schmerzen vergossen hat, um die Gnade eines wahren Schmerzes über unser Sünden zu erlangen und der heiligen Ablässe teilhaftig zu werden.

V. Bitte für uns, o schmerzensreiche Jungfrau!
A. Auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi!

Lasset uns beten. Wir bitten Dich, o Herr Jesus Christus, es möge bei Deiner Barmherzigkeit die seligste Jungfrau Maria, Deine Mutter, deren geheiligte Seele in der Stunde Deines Leidens das Schewrt des Schmerzes durchbohrt hat, jetzt und in der Stunde unsere Todes unsere Fürsprecherin sein; durch Dich, Jesus Christus, Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Für diesen Rosenkranz bewilligten die Päpste Benedikt XIII. durch das Breve "Redemptoris et Domini" vom 26. September 1724, und Clemens XII. durch das Breve "Unigeniti Filii Dei" vom 12. Dezember 1734 die folgenden Ablässe (Raccolta S. 201 und neuapprobiertes Summarium vom 7. März 1888):
1. 200 Tage Ablass für jedes Vater unser und ebenso viele für jedes Gegrüßt seist du. - Allen, welche nach reumütiger Beicht oder wenigstens mit dem ernsten Vorsatz zu beichten diesen Rosenkranz in einer Kirche der Serviten beten.
2. 200 Tage (für des Vater unser usw. wie oben), wenn man die nämliche fromme Übung an irgend welchem Orte verrichtet am Freitag, an den Tagen der 40tätgigen Fastenzeit und an dem Feste der 7 Schmerzen Mariä und während dessen Oktav.
3. 100 Tage (für jedes Vater unser usw. wie in 1), an jedem anderen Tage des Jahrs.
4. 7 Jahre und 7 Quadragenen, wenn man allein oder mit anderen diesen Rosenkranz ganz betet.
5. 100 Jahre jedesmal für jene, welche diese Corone unmittelbar von einem Religiosen des Servitenordens erhalten habe, sooft sie dieselbe nach reumütiger Beicht oder mit dem festen Vorsatz zu beichten andächtig beten.
6. 150 Jahre für jene, welche sie am Montag, Mittwoch, Freitag und an den gebotenen Feiertagen nach reumütiger Beichte andächtig bete, wenn sie die Corone in der (in 5) angegebenen Weise erhalten haben und bei sich tragen.
7. 200 Jahre für jene, welche nach guter Gewissenserforschung und reumütiger Beichte die Corone andächtig sprechen und nach den gewöhnlichen Meinungen des Papstes beten.
8. 10 Jahre für jene, welche den Rosenkranz der sieben Schmerzen bei sich tragen und ihn häufig beten, sooft sie nach reumütiger Beicht und Kommunion entweder die heilige Messe hören, oder der Predigt mit der gebührenden Aufmerksamkeit beiwohnen, oder das heiligste Sakrament zu den Kranken begleiten, oder Feinde miteinander aussöhnen, oder Sünder zur Buße zurückführen, oder sieben Vater unser un Gegrüßt seist du beten, oder zur Ehre U. H. Jesu Christi oder der seligsten Jungfrau Maria oder eines ihrer eigenen Schutzheiligen irgend ein leibliches oder geistliches Werk der Barmherzigkeit verrichten.
9. Vollkommener Ablass einmal im Jahre für jene, welche die fromme Gewohnheit haben, diesen Rosenkranz viermal in jeder Woche zu bete, an einem beliebigen Tag, an welchem sie nach reumütiger Beicht und Kommunion ihn andächtig beten.
10. Vollkommener Ablass einmal im Monat für jene, welche die Corone einen Monat lang täglich beten. Bedingung: Beicht, Kommunion und Gebet nach den gewöhnlichen Meinungen des Papstes.

Zur Gewinnung dieser Ablässe ist es an und für sich notwendig, dass man außer dem Beten der vorgeschriebenen Vater unser und Gegrüßt seist du die hauptsächlichsten Schmerzen, welche die seligste Jungfrau während des Lebens und beim Sterben ihres göttlichen Sohnes erduldete, ausspreche und betrachte; doch hat Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. durch Rescript der heiligen Ablass-Kongregation vom 15. Mai 1886 gestattet, dass alle obigen Ablässe , nur die in Nr. 6 7 und 9 ausgenommen, auch von jenen Gläubigen gewonnen werden können, welche aus irgend welchem Grunde während des Abbetens dieser Corone die sieben Schmerzen Mariä weder lesen noch betrachten, wenn sie nur die sonst noch vorgeschriebenen Bedingungen erfüllen. Ferner müssen diese Rosenkränze von den Obern des Servitenordens oder von einem von diesem dazu bevollmächtigten Priester geweiht sein. Auch dürfen diese Rosenkränze nach der Weihe nicht verkauft werden.


Imprimatur - Monasterii, die 2 Novembris 1995, Böggering Vicarius Episcopi Generalis (N. 402/2-702/55. - August Anzmann Augsburg, Maximilianstraße 50

Dienstag, 2. September 2008

Sühnegebetsabend vom Dienstag, 2. September 2008

Heute Abend findet wiederum unser monatliche Sühnegebetsabend in der Lourdes-Kapelle, Appenzell (beim Hallenbad) von 20 bis 22 Uhr statt. Diesmal wieder in Anwesenheit von HH Pater Bernward Deneke FSSP, St. Pelagiberg. Er wird zum Thema "Schutzengel" eine Ansprache halten.
Da wir im Monat September sind, werden wir unsere Andacht besonders unseren treuen himmlischen Gefährten und allgemein allen Engeln und damit einschlussweise auch der Königin aller Engel widmen!