Du großer Helfer in allen Nöten, zu dem wir gehen, zu dem wir beten, du Gottverkünder, du Weltbehüter, du Wiederbringer verlorener Güter, du Weiser, Gütiger, Vater der Armen, siehe uns Suchende, habe Erbarmen.
Wir haben verloren, was uns ward beschieden: Liebe und Eintracht, Verstehen und Frieden.
Wir haben verloren das tiefe Vertrauen, das gläubige, mutige Aufwärtsschauen.
Wir haben verloren die Einfalt der Sitten, sind voller Hoffart des Weges geschritten.
Wir haben verloren, was groß dir geschienen: die Freude am Opfer, den Willen zum Dienen.
Wir haben verloren: Gut und Bös, diese beiden, klar zu erkennen, fest zu entscheiden.
Wir haben verloren, im Denken und Wisssen, daß wir voll Demut uns beugen müssen.
Wir haben, in Lug und Trug und Gefahren, verloren die Freue am Reinen und Wahren.
Wir haben verloren den Mut zum Bekennen und froh uns Gottes-Kinder zu nennen,
und daß wir über Mauern und Schranken uns brüderlich lieben und helfen und danken.
Du Gottverkünder, du Weltbehüter, du Wiederbringer verlorener Güter:
Wir kommen, verlorene Kleinigkeiten dir täglich und stündlich zu unterbreiten.
Und dein Arm hält das Größte der Welt umfangen, wert, daß wir nach Großem und Größtem verlangen,
so bitte für uns, auf daß uns beschieden: Reichtum des Herzens, Demut und Frieden.
Clara Wettach
Nihil obstat, Fr. Pacifique Feidt, O.F.M. Min. Prov., Metis, die 10 Maii 1957 - Imprimatur + Josephus Joannes Episc. Metensis, die 12 Maii 1957 - Imprimerie Franciscaine, Phalsbourg (Moselle)
Sonntag, 13. Mai 2007
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