Donnerstag, 29. November 2007

Sühneandacht Dienstag, 4. Dezember 2007

Die Sühneandacht vom 4. Dezember 2007 (Sankt Barbara) findet ebenfalls wieder in der Lourdes-Kapelle, Appenzell, statt, und zwar wie üblich von 20 bis 22 Uhr. Sie wird - wie immer - geleitet von HH Pater Bernward Deneke FSSP, St. Pelagiberg. Zentrales Thema dabei ist die Unbefleckte Empfängnis (Immaculata Conceptio) der Gottesmutter Maria, liturgisch gefeiert am Samstag, 8. Dezember. Zur Erklärung des Dogmas der "Unbefleckten Empfängnis Mariens" lohnt es sich, die Dogmatische Bulle "Ineffabilis Deus" (deutsch) zu lesen!

Wir bitten alle Teilnehmer, nicht nach Weesen zu fahren, sondern direkt zur Kapelle und möglichst frühzeitig, wenigstens 1/4-Stunde vorher schon anwesend zu sein.

Zur Orientierung: unsere Karte mit der Wegstrecke von Weesen zur Lourdes-Kapelle und umgekehrt.

Es ist selbstverständlich, dass niemand "gezwungen" ist, jeweils die ganzen 2 Stunden hindurch zu bleiben. Wir sind auch dankbar für jedes nur ein- oder eineinhalb-stündige Mitbeten. Die Sakristanin, Frau Josefine Hersche, hat uns auch zugesichert, dass die Heizung der Kapelle diesmal wieder besser funktionieren werde.

Hier auch noch der Link für die Google-Maps-Karte zur Lourdes-Kapelle in Appenzell.

Freitag, 16. November 2007

Wo seid ihr, Opferseelen?

Brieger: 2. Kor. 12,15Opferseelen, Sühneseelen, was will das besagen? Das sind die Seelen der vollkommenen Hingabe. Und was ist Hingabe im Sinne einer Opferseele, einer Sühneseele? Das ist Hingabe im vollsten, tiefsten und strengsten Sinne des Wortes. Es ist eine Hingabe ohne Vorbehalt, ohne Grenzen, eine Hingabe bis in die letzten, in die allerletzten Forderungen hinein, die Gott an eine Seele stellen kann; eine so vollkommene Hingabe und Übergabe ihrer Selbst, dass sie nicht nur gebraucht, sondern verbraucht und aufgebraucht zu werden verlangt in seinem Dienste und nach seiner Meinung, mit allem, was ihr gehört. Suscipe... nimm hin! In diesem einen Wort ist ihr ganzes Wesen eingeschlossen, in einem sehnsuchtsvollen, einem bettelnden, einem werbenden, einem dienenden, einem flehentlich stürmischen, ja einem brennend leidenschaftlichen: Nimm hin!
Gott sucht Seelen, die keine andere Haltung mehr kennen als diese: ausgespannt, aufgeschlossen, aufgetan, dürstend nach ihm, harrend auf ihn, bereit für ihn... Diese Hingabe ist das Höchste, was eine Menschenseele überhaupt zu leisten vermag. Sie ist die gewaltigste Torheit der Liebe, die sich begehen lässt, ist Torheit ohnegleichen, ist schrankenlose Liebe. Hingabe in diesem Maße ist etwas, das weit, unendlich weit über die natürliche Großmut der Menschennatur hinausliegt. Hingabe in diesem Grade ist nichts anderes mehr als... der Wille zum Gemartertwerden, zum Gekreuzigtwerden zum mystischen Tode, zu einer Seelennacht und Seelennot und Seelenqual ohne Vergleich, ist Bereitschaft zum Teilhaben am Leiden Christi selbst, ist die Bereitschaft zum Mit-leiden, zum Mit-erlösen, zum Mit-geopfertwerden, zum Mit-sterben mit ihm..., auf dass Seelen gerettet werden.
Wahrhaft erschreckend ist die Gewalt der Liebe solch einer von höchster Gottesleidenschaft erfassten Seele; erschreckender noch ist die Antwort, die aus dem Herzen Gottes wie loderndes Feuer ihr entgegenschlägt. Gott sucht solche Seelen, und wo er sie findet, da liebt er sie mit solcher Glut der Liebe, als hätte er seinen eingeborenen Sohn ein zweitesmal in Gestalt eines Menschen vor sich, um seine geheimnisvollen Pläne von neuem an ihm zu erfüllen.
Es ist kaum auszudenken, was eine Seele vermöchte, eine einzige Seele, die dem göttlichen Willen so ganz hingegeben wäre, restlos, schrankenlos, bedingungslos, auf dass er tue mit ihr, was und wie es ihm gefällt. Eine Seele, von der er weiß: sie wird durchhalten in allen Drangsalen, sie wird standhalten in allen Prüfungen, sie wird nicht wanken, nicht irrewerden, wird nichts zurücknehmen; sie wird so ganz das Abbild seines Vielgeliebten sein, wird so ganz seine Sprache sprechen; sein allzeit tapfer zustimmendes: "Ja, Vater, so sei es!" sein von tiefster Leidenssehnsucht durchbebtes und heimlich frohlockendes: "Siehe ich komme, deinen Willen zu erfüllen!" sein demütig unterwürfiges: "Nicht wie ich will...!" sein vertrauensvoll sich bergendes: "In deine Hände...!" Nein, es ist nicht auszudenken, was eine einzige Seele vermöchte, die den Mut hätte, auf die Annehmlichkeiten dieses Erdenlebens zu verzichten, die den Mut hätte, alles zu lassen und zu verlassen, alles zu opfern, alles zu tragen, alles zu leiden und allzeit in Bereitschaft vor ihm zu stehen mit einem schlichten: "Mir geschehe..."
Was muss ich tun, wenn ich zu der kleinen Schar dieser mutigen Seelen gehören will? - Tun? - Nichts! Nur geschehen lassen, nur hingegeben sein an Ihn.
Die Mächte der Finsternis sind am Werke. An allen Ecken und Enden lodert die Welt auf in furchtbarstem Gotteshasse. Weit sind die Tore der Hölle geöffnet für den Widersacher von Anbeginn und seinen Anhang. Aber: "Eine gekreuzigte Seele ist stärker als tausend Höllen!!" Denken wir es durch: Eine Seele..., eine einzige Seele..., eine gekreuzigte Seele... Stärker ist sie als die Hölle..., stärker ist sie als tausend Höllen!! (Bekenntnis eines Dämons.)
Gebet mir zehn Seelen der vollkommenen Hingabe, zehn, die den Gedanken der Hingabe bis in seine letzte erschütternde Tiefe erfassten und lebendig in sich gestalten, zehn Seelen, die den Mut haben, alles für Christus zu wagen, und - - - wir werden den Zorn Gottes besänftigen, wir werden die Welt vom Untergang erretten.
Ihr Opferseelen, ihr Sühneseelen, ihr Seelen der vollkommenen Hingabe, wo seid ihr??
Ich rufe diese Frage hinaus in die Nacht unserer Bedrängnis; im Namen Jesu, des Gekreuzigten, rufe ich euch. Lasst meinen Ruf nicht ungehört verhallen!!

Annette di Rocca

Nihil obstat: J. Desfosses, libr. censor. Imprimatur: Friburgi Helv., die 1 decembris 1952. L Waeber, vic. gen. - Kanisius-Verlag Konstanz / Baden - Freiburg / Schweiz.

Gebet der Opferseelen

Herr, gib was Du verlangst...Ewiger Vater, zu Deinen Füßen niedergeworfen bitten wir Dich, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf die Reinheit Deines göttlichen Sohnes, ans Kreuz genagelt für uns seit zwanzig Jahrhunderten als friedenstiftende Hostie, unser Bürge!
Strafe uns nicht, wie wir es verdienen, o unser Vater im Himmel. Ziehe vielmehr zu Dir uns und alle Menschen, die Du nach Deinem Bild und Gleichnis erschaffen wolltest. Lass nicht zu, dass der Feind die Seelen raube, die erkauft sind mit dem Erlöserblute Christi. Verteidige die Kirche, die Er zu stiften kam. Erlöse uns vom Antichristen und seinen Verfolgungen. Segne unseren Heiligen Vater, den Papst, den vielgeliebten Stellvertreter Deines göttlichen Sohnes, dass in der ganzen Welt triumphiere die wahre Kirche, die katholische, apostolische, römische!
O Jesus, Liebhaber der Menschen, der Du ans Kreuz genagelt bist, um der Göttlichen Gerechtigkeit geopfert zu werden als Lösegeld für uns sündige Kinder Evas! O göttlicher und menschlicher Jesus! Anfang und Ende aller Dinge, denn Du warst Gott bevor du Mensch wurdest und bliebst Gott, nachdem Du Mensch wurdest! Eingeborener des himmlischen Vaters, Sohn der reinsten Jungfrau Maria! O Jesus, Erstgeborener, Haupt aller Menschen! O Jesus, der Du schweigend und verhüllt in den Tabernakeln weilest als friedenstiftende Hostie! Durch Deine heiligste Mutter, die uns liebt wie Du, und die Du uns gabst zu Füßen des Kreuzes auf Golgotha, schenke uns die Gnade, dass alle zu Dir kommen können, mit Dir sühnend, Opfer bringend zur Sühne für unsere Sünden, bereuend, um so Genugtuung zu leisten der göttlichen Majestät, die so sehr verwundet ist.
Wir, die wir dieses Gebet an Dich richten, wollen Dir unsere täglichen Opfer darbringen unsere Leiden, unsere Mühen, jeglichen Verzicht, und was wir vermögen, um jene erste, unverdiente heiligmachende Gnade zu erlangen, welche die heutige Welt braucht.
Wir haben guten Willen, jedoch wir vermögen es nicht. Du, göttlicher Heiland, schenke uns bald diese erste Gnade der Bekehrung, welche das Wunder vollbringt, das wir so sehr ersehnen, damit alle sich retten! Damit alle zum Glauben gelangen und zu einem Leben nach Deiner heiligen Lehre!
Hilf unserer Gebrechlichkeit! Dränge zurück die teuflische Bosheit! Komm, Jesus, komm bald, und säume nicht mehr! Komm, wie Du es versprochen hast!
Wir beten dich an! Wir anerkennen Dich als unseren König und Erlöser! Wir glauben Deiner Lehre und wollen sie getreulich üben. Vergib uns und lehre uns, Verzeihung zu erbitten und selber zu verzeihen.
Lehre uns, das Kreuz zu lieben, den Schmerz, das Opfer, und die Vergnügen dieser Welt zu verachten, die reine Eitelkeit sind und ins Verderben führen. Amen.

Imprimatur. Fidel de Sta. Ma. Cortés Pérez, Bischof von Chilapa, Chilpancingo Gro., am 3. Juli 1966
SEGEN: Wir segnen die Seelen, welche sich als Opfer darbringen und ihre Arbeiten und Leiden der göttlichen Gerechtigkeit aufopfern zur Sühne für die Sünden aller Menschen. - Gegeben in Chilpancingo, am 3.7.1966

Sonntag, 4. November 2007

Sühneandacht Dienstag 6. November 2007

Die Sühneandacht vom 6. November 2007 findet wieder in der Lourdes-Kapelle, Appenzell, statt, und zwar wie üblich von 20 bis 22 Uhr. Sie wird geleitet von HH Pater Bernward Deneke FSSP, St. Pelagiberg.

Wir bitten alle Teilnehmer, nicht nach Weesen zu fahren, sondern direkt zur Kapelle und möglichst frühzeitig, wenigstens 1/4-Stunde vorher schon anwesend zu sein. Siehe dazu auch unsere Karte mit der Wegstrecke von Weesen zur Lourdes-Kapelle.

Hier auch noch der Link für die Google-Maps-Karte zur Lourdes-Kapelle in Appenzell.

ACHTUNG! Sehr wichtig!
Den Gläubigen, die im Monat November Gebete oder andere Werke der Frömmigkeit für die Verstorbenen verrichten, wird an jedem Tag des Monats einmal ein Ablaß von 3 Jahren gewährt; ein vollkommener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen, wenn sie dies den ganzen Monat hindurch jeden Tag tun.
Wenn sie im genannten Monat andächtig in einer Kirche oder einem öffentlichen Oratorium einer frommen Übung für die Verstorbenen beiwohnen, wird ihnen an jedem Tag des Monats ein Ablaß von 7 Jahren gewährt; ein vollkommener Ablaß, wenn sie wenigstens an 15 Tagen daran teilnehmen, dazu beichten, die hl. Kommunion empfangen und nach der Meinung des Heiligen Vaters beten. (Ablaßkongregation, 17. Januar 1888; Pönitentiarie, 30. Oktober 1932)
Den Gläubigen, die innerhalb der Allerseelenoktav in frommer Gesinnung und Andacht den Friedhof besuchen und, wenn auch nur im Herzen, für die Verstorbenen beten, wird an jedem Tag unter den gewöhnlichen Bedingungen ein nur den Verstorbenen zuwendbarer vollkommener Ablaß gewährt. Wenn sie an einem beliebigen Tag des Jahres ihn besuchen und in der angegebenen Weise beten, wird ihnen ein nur den Verstorbenen zuwendbarer Ablaß von 7 Jahren gewährt. (Pönit. 31. Oktober 1934)